Europa steht vor immensen Herausforderungen. Dazu gehören das Erstarken von Nationalismus und Rechtspopulisten, die Suche nach einer gemeinsamen Migrationspolitik, die zunehmende Spaltung zwischen Arm und Reich. Dabei drohen die Errungenschaften der Europäischen Union in Vergessenheit zu geraten.
Internationale Freiwilligendienste fördern die grenzüberschreitende Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für Demokratie, Menschenrechte und Zusammenhalt einsetzen. Junge Menschen bringen sich aktiv in ihrer Einsatzstelle ein und werden nach ihrem Freiwilligendienst so zu Botschafterinnen und Botschaftern für demokratische Werte, Völkerverständigung und Solidarität. Und sie können damit einen Beitrag für die Zukunft der EU leisten.
Als Gäste für den DigiTalk konnten mehrere Expertinnen und Experten gewonnen werden. Diese sind:
- Ariane Fäscher (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestages und amtierende Vorsitzende im Unterausschuss Bürgerliches Engagement. Sie setzt sich intensiv für europäische und jugendpolitische Fragen ein
- Swantje Michaelsen (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied des Deutschen Bundestages und des Petitionsausschusses. Im vergangenen Jahr setzte sie sich aktiv für die Petition „Freiwilligendienste stärken“ ein. Vor ihrer politischen Karriere arbeitete sie bei Experiment e.V., einer Trägerorganisation der internationalen Freiwilligendienste
- Sara Mieth (NEVSO) und Koordinatorin bei Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) in Brüssel. Sie ist spezialisiert auf Lobby- und Netzwerkarbeit sowie die Interessenvertretung von deutschen und europäischen Freiwilligenorganisationen
- Katharina Veerhoff. Sie ist ehemalige Freiwillige von ASF, die ihren Freiwilligendienst in Belgien geleistet hat. Sie arbeitete 2021/22 in Brüssel im European Jewish Community Centre (EJCC)
Im DigiTalk wird es darum gehen, welche Rolle das Engagement junger Menschen für die Zukunft Europas spielt, was den Zusammenhalt und die Grundwerte in der EU gefährdet, was internationale Freiwilligendienste für Demokratie und Solidarität leisten können und wie die Rahmenbedingungen für internationale Freiwilligendienste verbessert werden können. Die genauen Gesprächspunkte richten sich nach den Interessen und Fragen der Teilnehmenden.
Der Zutritt zur Veranstaltung ist über den folgenden Link möglich:
https://eu01web.zoom.us/j/68963279976?pwd=cEw5MWVCbmprSWx4djFMb1E4c0lVZz09
Meeting-ID: 689 6327 9976
Kenncode: 393195
Kontakt:
Gisela Kurth (AKLHÜ), Tel. 0228/908 99-12
Jan Gildemeister (AGDF), Tel. 0228/24 999-13