AKLHÜ-Feature: Angebote der PZ Dachverbände zur psychischen Gesundheit von Volunteers

Die Dachverbände AGdD und AKLHÜ bieten ihren Zielgruppen unter anderem Seminare und Publikationen zu verschiedenen Themen rund um die personelle Zusammenarbeit an.

Dabei spielt auch das Thema psychische Gesundheit von Freiwilligen und Fachkräften eine wichtige Rolle. In diesem Feature möchten wir den Leser*innen die Arbeit der Dachverbände am Beispiel dieses Themas näherbringen.

„Psychische Gesundheit im Entwicklungsdienst“ ist ein wichtiges Thema für alle Träger der Entwicklungsdienste und natürlich für die Fachkräfte und ihre Familien. Die AGdD hat dazu in 2018 ein erstes Fachgespräch mit Vertreter*innen der Entsendeorganisationen und weiteren Expert*innen organisiert. Dort ging es um die Frage, welche Angebote die Organisationen in diesem Bereich bereits haben, welche Erfahrungen es gibt und wo Handlungsbedarf besteht. Die Diskussionen haben u.a. gezeigt, dass psychische Gesundheit ganzheitlich betrachtet und von der Prävention in der Vorbereitungsphase, über Unterstützungsangebote während der Dienstzeit bis hin zu Informationsangeboten nach Beendigung des Entwicklungsdienstes berücksichtigt werden sollte. In Folge dieses Austausches hat das AGdD Förderungswerk weitere Informationen recherchiert sowie mit Fachkräften und Rückkehrer*innen gesprochen. Wesentliche Ergebnisse sind im September in der Zeitschrift des Förderungswerks, der transfer, erschienen. Die Ausgabe, mit dem Titel „Psychische Gesundheit im Entwicklungsdienst und danach“, steht als Download zur Verfügung:  www.agdd.de/tranfer-psychische-gesundheit-im-ed oder kann als Printversion angefordert werden.  Ergänzende Informationen stehen, auch seit diesem Monat, auf der AGdD-Webseite: www.agdd.de/psychische-gesundheit-im-ed-und-danach

In Kürze wird außerdem ein Sensibilisierungs-Flyer für Fachkräfte und ihre Angehörigen zum Thema „Entwicklungsdienst und Gesundheit“ erscheinen.

Der AKLHÜ bietet, vor allen Dingen im Bereich Freiwilligendienste, jedes Jahr 8-10 Fortbildungen für das Fachpersonal der Mitgliedsorganisationen an. Die Themen reichen von „Interkulturelle Anleitung und Begleitung von internationalen Freiwilligen (Incomer*innen) in Deutschland“ über „Online-Marketing für Träger von internationalen Freiwilligendiensten“ und „Sexualität & Sexualisierte Gewalt“ bis zu „Umgang mit psychischen Auffälligkeiten und Vorerkrankungen bei Freiwilligen“. Die Themen werden jedes Jahr in einer Abfrage gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen die im Freiwilligendienst arbeiten abgestimmt.

Aus der Fortbildung zum Umgang mit psychischen Auffälligkeiten ist 2018 die Handreichung „Umgang mit psychischen Erkrankungen und Krisen von jungen Menschen in internationalen Freiwilligendiensten“ entstanden. Da die erste Auflage sehr schnell vergriffen war wurde die Handreichung 2019 nachgedruckt und ist auf Anfrage und gegen die Portokosten beim AKLHÜ in der Druckversion zu bekommen. Digital ist die Handreichung in der Mediathek des AKLHÜ unter www.entwicklungsdienst.de abrufbar.

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