Arbeitsplatzoffensive für Afrika

Neue Studie des DIE zur Arbeitsmarktsituation veröffentlicht

Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik untersucht die aktuelle Situation auf Afrikanischen Arbeitsmärkten und analysiert dabei Herausforderungen, Zusammenhänge und Handlungsoptionen.

Die Studie stellt vier Bereiche heraus, in denen sich die deutsche EZ stärker engagieren sollte: (1) Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft durch politische Reformen auf Länderebene und deren Unterstützung durch internationale Prozesse wie die Addis Tax Initiative; (2) ein "Zukunftsprogramm afrikanischer Strukturwandel" zur Identifizierung und Förderung von Potenzialsektoren mit hohen Beschäftigungswirkungen z.B. Ausbau nachhaltiger Bauwirtschaft, Nutzung einer sich diversifizierenden Nachfrage urbaner Mittelschichten für die lokale Unternehmensentwicklung, arbeitsintensiver Ausbau dezentraler Energiesysteme und Anwerben aus China abwandernder Leichtindustrien; (3) Förderung der Produktivität in bäuerlichen und informellen Kleinunternehmen durch Stärkung unternehmerischer und technischer Kompetenzen sowie Nutzung neuer digitaler Technologien; (4) öffentliche Beschäftigungsprogramme für arme Haushalte, da diese schnell bedürftige Personen in großer Zahl in Arbeit bringen und zugleich Infrastrukturvorleistungen für die lokale Wirtschaft bereitstellen können.

Die Studie von Tilman Altenburg kann gegen eine Gebühr von 6 EUR als Printversion bestellt oder hier heruntergeladen werden.

Quelle: DIE

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