BMEL fördert Forschung zur Lebensmittelverarbeitung in Afrika

Internat. Kooperation zur Welternährung

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert Forschungskooperationsprojekte mit innovativen Ansätzen zur Lebensmittelverarbeitung von deutschen Agrar- und Ernährungsforschungseinrichtungen mit Partnern in Subsahara-Afrika und Südostasien. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreut die Projekte als Projektträger.

Die Forschungsvorhaben zum Thema "Innovative Ansätze zur Verarbeitung lokaler Lebensmittel in Subsahara-Afrika und Südostasien, die zu einer verbesserten Ernährung beitragen sowie qualitative und quantitative Verluste reduzieren" sollen sich vor allem mit leicht verderblichen Lebensmitteln pflanzlichen, tierischen und pilzlichen Ursprungs sowie mit saisonalen Überschüssen beschäftigen.

Der Schwerpunkt liegt bei lokalen Früchten, Gemüse und Eiweiß (pflanzlichen und tierischen Ursprungs). Dabei soll unter anderem auch das Potential von vernachlässigten Kulturarten oder traditionell genutzten Produkten und Kombinationen der genannten Kategorien für Innovationen genutzt werden.

Gefördert werden Kooperationen deutscher Agrar- und Ernährungsforschungseinrichtungen mit solchen in Subsahara-Afrika und Südostasien zur Erforschung von Lösungsansätzen, die zu folgenden Zielen beitragen:

  • Erhalt von Nährstoffgehalt, Haltbarkeit und Sicherheit von Lebensmitteln, Endprodukte sind gesunde, nährstoffreiche Lebensmittel;
  • Reduktion von saisonbedingter Ernährungsunsicherheit und Lebensmittel- und Nährstoffverlusten;
  • effizientere, insbesondere zeitsparende, Zubereitung gesunder Mahlzeiten.

Sowohl technologische als auch organisatorische, sozio-kulturelle und/oder sozio-ökonomische Fragestellungen sowie Kombinationen werden gefördert. Die Skizzen können bis zum 1. Dezember 2016 bei der BLE eingereicht werden. Weitere Details können Sie der Bekanntmachung des BMEL entnehmen.

Quelle: BMEL / Kooperation International

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