Coronakrise in Brasilien: Besser Vorbeugen als heilen

Musik ist eine Sprache, die in Brasilien jede*r versteht. Mit dem Video „Schützt euch!“ betreiben Jugendliche einer Favela in Recife singend und tanzend Corona-Prävention. Produziert haben es die Jugendlichen einer Partnerorganisation des Weltfriedensdienst e.V. (WFD).

Brasilien ist mit aktuell mehr als 100.000 Toten (Stand 14.8.) trauriger Corona-Hotspot in Lateinamerika. Der Virus ist mittlerweile in den armen Gemeinden angekommen. Und wie befürchtet, treffen Hunger, Arbeitslosigkeit, Ansteckungen und Todesfälle gerade die Favela-Bewohner*innen mit voller Wucht. Dort hat sich der Staat längst aus seiner Verantwortung für die Garantie der grundlegenden Menschenrechte zurückgezogen.

Die Grupo AdoleScER, eine Partnerorganisation vom WFD, die in armen Gemeinden der Stadt Recife arbeitet, suchte nach neuen Wegen, um „ihre“ Gemeinden zu schützen – mit dem Projekt „Covid-19-Nothilfe ”.

„Wir helfen uns selbst, indem wir anderen helfen! Corona ist unsichtbar, aber Empathie ist für alle sichtbar. Wir versetzen uns in die Lage anderer, helfen auf unsere Weise. Ich habe Masken genäht“, sagt Lourdes Clímaco, Freiwillige bei AdoleScER.

Den ganzen Beitrag sowie das Musikvideo „Schützt euch!“ findet Ihr hier.

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