Deutsche Personalpräsenz in internationalen Organisationen

Bundesregierung legt Bericht vor

In zahlreichen relevanten internationalen Organisationen und europäischen Institutionen ist deutsches Personal inzwischen "angemessen, zum Teil zahlenmäßig gut oder sogar sehr gut vertreten". Das geht aus dem als Unterrichtung vorliegendem "Fünften Bericht der Bundesregierung zur deutschen Personalpräsenz in internationalen Organisationen" hervor (18/12759). "So ist Deutschland zum Beispiel bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), bei der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), beim Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) derzeit gut vertreten."

"Die Bundesregierung ist überzeugt davon, dass eine quantitativ und qualitativ angemessene deutsche Präsenz in den internationalen Organisationen (IOs) ein wichtiges Element für die Wahrnehmung unserer Interessen im internationalen Rahmen und für die Mitgestaltung globaler Fragen ist. Durch deutsches Personal in internationalen Organisationen gewinnt Deutschland wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Zugleich bringen die deutschen Beschäftigten bestimmte Kompetenzen, Arbeitsweisen, Perspektiven und Wertvorstellungen in die Arbeit der internationalen Organisationen ein. Die möglichst systematische Vernetzung mit den deutschen Beschäftigten in internationalen Organisationen kann zur erfolgreichen Umsetzung politischer Inhalte im internationalen Kontext sowie zur Durchsetzung außenpolitischer und außenwirtschaftlicher Interessen Deutschlands maßgeblich beitragen. Unverändert ist es daher das ausdrückliche Ziel der Bundesregierung, den deutschen Personalanteil in internationalen Organisationen und europäischen Institutionen zu erhöhen."

Quelle: Heute im Bundestag Nr. 430 / Bericht

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