Deutschlands Sitz im UN-Sicherheitsrat

Laut der Welthungerhilfe sollte Deutschland seinen Sitz im UN-Sicherheitsrat dazu nutzen, humanitäres Völkerrecht zu unterstützen

Für zwei Jahre wird Deutschland einen Sitz im UN-Sicherheitsrat inne haben. Die Welthungerhilfe (WHH) erwartet von der Bundesregierung, dass diese Zeit genutzt wird, der “drohenden Aushöhlung des humanitären Völkerrechts entgegenzuwirken”.

Die aktuelle Situation ist die, dass zunehmend der Zugang zu Menschen in Not erschwert wird, Helfer werden zunehmend Opfer von Angriffen.

„Das humanitäre Völkerrecht wird in vielen Krisenregionen jeden Tag mit Füßen getreten. Deutschland sollte sich mit anderen europäischen Partnern dafür einsetzen, dass dieses Recht international wieder durchgesetzt wird. Die vier Genfer Konventionen werden nächstes Jahr 70 Jahre alt – aber die Anschläge und Angriffe auf Helfer nehmen ebenso zu wie das Aushungern ganzer Regionen im Rahmen einer Kriegsstrategie. Wir brauchen dringend politische Lösungen, um dauerhaft Frieden und Stabilität zu erreichen. 80 Prozent der humanitären Hilfe findet heute in Kriegs- und Konfliktregionen statt“, betont Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe. 

Den Presseartikel der Welthungerhilfe zum Thema finden Sie HIER.

 

Quelle: welthungerhilfe

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