Entwicklungspolitischer Freiwilligendienst: 22 Entsendeorganisationen wollen kooperieren

Arbeitsgruppe erstellt in Kürze Konzept für die zukünftige Zusammenarbeit

(Bonn, 29.06.2007) Im Rahmen eines Workshops zu „Kooperationsmöglichkeiten von Entsendeorganisationen beim Entwicklungspolitischen Freiwilligendienst“ in Bonn haben Vertreterinnen und Vertreter von 22 internationalen Freiwilligendiensten die Bildung einer Allianz vereinbart. Ziel ist es, Erfahrungen, Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln. Die Beteiligten möchten damit vom Start des BMZ-Programms an die Qualität der Einsätze junger Menschen über ihre Organisationen in der Praxis absichern. Außerdem soll eine gemeinsame Interessenvertretung gewährleistet werden.

Die potenziellen Trägerorganisationen möchten die Koordination der gemeinsamen Aktivitäten beim Arbeitskreis „Lernen und Helfen in Übersee“ (AKLHÜ) in Bonn ansiedeln. Aufgrund seiner Struktur, seiner Einbindung in die Entwicklungszusammenarbeit und seinen Erfahrungen in der Koordination des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Projekts „Internationale Freiwilligendienste für unterschiedliche Lebensphasen“ (IFL), bietet der AKLHÜ gute Voraussetzungen für diese Aufgabe. Insgesamt planen die beteiligten Organisationen, etwa 2000 Freiwillige im Jahr 2008 zu vermitteln.

Ein Konzept für die zukünftige Zusammenarbeit der Träger und zu den Aufgaben der Koordinierungsstelle wird von einer Arbeitsgruppe erstellt. Der Zusammenschluss will eng mit den zum entwicklungspolitischen Freiwilligendienst bereits bestehenden Konsortien aus dem evangelischen und katholischen Umfeld zusammenarbeiten. Er ist offen für weitere interessierte Entsendeorganisationen, die eine Anerkennung als Träger des BMZ-Programms anstreben.

Ansprechpartner: Hartwig Euler, Arbeitskreis „Lernen und Helfen in Übersee“ e.V., Thomas-Mann-Straße 52, 53111 Bonn, Tel.: 0228-9089912, E-Mail:  aklhue@entwicklungsdienst.de

 

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