Erfolgreiche Rettungsaktion und medizinische Versorgung im Mittelmeer - Ein Lagebericht von Einsatz­­arzt Stefan Mees von den German Doctors

Die Crew des Bündnis­­schiffs "Sea-Eye 4" rettete inner­halb weniger Tage mehr als 400 Menschen aus hoch­see­­untauglichen Booten.

Zum ersten Mal unter­stützen die German Doctors einen Rettungs­einsatz von Sea-Eye operativ. Einsatz­arzt Stefan Mees be­richtet von der medizinischen Situation an Bord: „Unter den mehr als 400 ge­retteten Menschen waren 25 in einem be­handlungs­­würdigen oder sogar kritischen Zu­stand. Ein acht­jähriger Junge war nicht mehr ansprech­bar. Ihn und alle anderen Patientinnen und Patienten konnten wir im Bord­hospital stabili­sieren. Einen Mann mit Lungen­ent­zündung haben wir negativ auf Covid-19 ge­testet. Die häufigsten Diagnosen waren: Unter­kühlung, Aus­trocknung, Unter­ernährung, Er­schöpfungs­zustände sowie See­krankheit und Bewusst­losigkeit. Be­drückend ist, dass die meisten Menschen zu­dem deut­liche Symptome schwerer Trauma­ti­sierung zeigen – auch viele der Kinder.“

Lesen Sie mehr über den Einsatz der German Doctors in der Seenotrettung hier.

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