Schon zum siebzehnten Mal hat der AKLHÜ Daten zu Freiwilligen, die einen internationalen Freiwilligendienst geleistet haben, erhoben. Für die internationalen Freiwilligen, die einen Dienst in Deutschland absolviert haben, war es bereits das sechste Mal.
Insgesamt 150 internationale Freiwilligendienstträger beteiligten sich an der Entsende- und 147 an der Aufnahmestudie. Sie vermittelten 2.626 Personen in 82 Gastländer bzw. nahmen 2.867 Personen aus 119 Ländern auf. Das Besondere an der aktuellen Studie ist, dass neben den entsendeten und aufgenommenen Freiwilligen auch die Personen erfasst wurden, deren Dienst pandemiebedingt nicht stattfinden konnte.
In den Studien finden sich interessante und aufschlussreiche Erkenntnisse über die Aufnahme und Entsendung von Freiwilligen: Welche Förderprogramme wurden genutzt? Welche Programme waren stärker von Ausfällen betroffen als andere? Aus welchen Ländern kommen wie viele Freiwillige nach Deutschland bzw. in welche Länder gehen wie viele Freiwillige aus Deutschland? Welchen Bildungshintergrund brachten Teilnehmende mit und wie hoch war der Anteil der aufgenommenen bzw. entsandten Frauen in den jeweiligen Programmen?
Diese und andere Fragen stellte der AKLHÜ im Zuge seiner Datenerhebung zur Vermittlung von Freiwilligen 2020.
Die Antworten wurden mit den Ergebnissen der Vorjahre verglichen, sodass sich längerfristige Entwicklungen ablesen lassen können. Besonders hervorzuheben ist, dass zum ersten Mal mehr Freiwillige aufgenommen als entsendet wurden.
Die Erhebungen stehen auch in der Mediathek als PDF zum Download zur Verfügung.
Internationale Freiwillige in Freiwilligendiensten in Deutschland 2020
