“Anfangs hat sich hartnäckig das Gerücht gehalten, der Corona-Virus würde in der Höhe nicht überleben. Wir wiegten uns in Sicherheit und verfolgten einigermaßen interessiert die Nachrichten aus Deutschland. Nur ab und an regte sich im Kreis der Kollegen der Verdacht, dass Fälle ggf. nicht bekannt gemacht würden, da sich Bolivien schließlich mitten im Wahlkampf befindet. Am 11. März meldete das Land den ersten „importierten“ Fall in dem Bergbauzentrum Oruro. Hinzu kamen weitere Verdachtsfälle und schnell ergriff die Regierung weitreichende Maßnahmen. Mundschutz und Desinfektionsmittel wurden innerhalb von Stunden in vielen Läden zu Mangelware. Viele Eltern standen vor der Herausforderung, wie sie die Kinderbetreuung organisieren sollten, wenn die Schulen geschlossen sind.”
Lesen Sie hier weiter.