Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 setzt sich die NGO WAVES gegen sexualisierte Gewalt und insbesondere gegen die Praktiken der weiblichen Genitalverstümmelung ein. Sie fordert Verbote sowie „von Staat und Zivilgesellschaft, die Verantwortung für den Schutz von Frauen und Mädchen zu übernehmen, um sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt zu verhindern.“ Durch Veranstaltungen, Radiosendungen und weitere Maßnahmen sorgt sie für Aufklärung zu dem Thema, stellt Informationen bereit und vernetzt sich mit anderen feministischen Initiativen und Frauenrechtsorganisationen im Land. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Förderung „bessere[r] Bildungsmöglichkeiten für Mädchen“ und darauf, „das Angebot an gesicherten Räumen für Mädchen in Schulen und Dorfgemeinschaften auszubauen.“
Eine Stärke ihrer Arbeit liegt darin, dass die Mitarbeiter*innen von WAVES mit allen beteiligten Akteur*innen Gespräche auf Augenhöhe führen, informieren, aufklären, und einen Wandel anstoßen, der innerhalb der vorherrschenden Traditionen verankert ist.
„Als ZFD-Fachkraft ist Hannah Kentouche bei WAVES in der Advocacy-Arbeit für Frauenrechte aktiv. Sie und ihre Kolleg*innen haben sich zum Ziel gesetzt, für Frauen und Mädchen Gleichheit vor dem Gesetz und Zugang zur Justiz zu erreichen.“
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