In Mittelamerika lernten Schweizer Ärzte das Konzept der sozialen Gesundheit kennen

Gegenseitiges Lernen zwischen Fachleuten aus dem Süden und der Schweiz steht im Zentrum der internationalen Zusammenarbeit von Associazione per l'aiuto medico al Centro America (AMCA) in Mittelamerika - ein Mitglied von Unité, dem Schweizer Verband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit. Dieser gegenseitige Austausch auf Augenhöhe validiert eine horizontale Entwicklungsperspektive.

«Dank dieser langjährigen Erfahrung baut unsere Organisation – die inzwischen aus beinahe tausend Mitgliedern besteht – auf die Gewissheit, dass wir vom Süden lernen müssen und auf das Bewusstsein, dass wir von Mittelamerika bereits viel gelernt haben - wahrscheinlich mehr, als wir selbst in die Zusammenarbeit eingebracht haben», erläutert Cattaneo, die seit 23 Jahren für AMCA arbeitet. Sie ist überzeugt, dass das Verständnis der sozialen Gesundheit aus dem mittelamerikanischen Kontext auch in die medizinische Praxis der Schweiz einfliessen müsse, denn diese sei hierzulande zu sehr auf technische Behandlungsmethoden fokussiert.

Erfahrt mehr darüber, wie AMCA den systematischen Austausch von Berufserfahrungen zwischen Mittelamerika und der Schweiz vorantreibt.

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