Konfliktbarometer 2021: Keine Entspannung

Während uns der Krieg in der Ukraine seit einem Monat tief erschüttert, zeigt das vor kurzem veröffentlichte „Konfliktbarometer 2021“ des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung (HIIK): Auch das vergangene Jahr war alles andere als friedlich.

Im Jahr 2021 beobachtete das HIIK in Europa keinen Krieg. Der Konflikt in der Donbass-Region zwischen prorussischen Separatisten und dem ukrainischen Militär deeskalierte seinerzeit von einem begrenzten Krieg zu einer gewaltsamen Krise. Die aktuellen dramatischen Ereignisse in der Ukraine haben diesen Hoffnungsschimmer allerdings jäh erstickt.

Auch einen Monat nach Beginn des von der russischen Regierung befohlene Angriffs auf die Ukraine gehen die Kämpfe unvermindert weiter. Das Konsortium Ziviler Friedensdienst setzt sich auf politischer Ebene dafür ein, dass die zivilen Instrumente der Konfliktbearbeitung und Friedensförderung nicht auf der Strecke bleiben. Auch die Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Partner läuft – so gut es eben geht – weiter. Fachkräfte des ZFD, die bis vor kurzem in der Ukraine tätig waren, haben Ideen zusammengestellt, wie sich jede und jeder für den Frieden in der Ukraine einsetzen kann.

Die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst finden Sie hier.

Das „Conflict Barometer 2021“ steht auch zum kostenlosen Download auf der Internetseite des HIIK bereit (188 S., englisch, PDF, 5 MB).

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