Medienbotschafter Indien - Deutschland

Bosch Stiftung vergibt Stipendien an Journalisten

Das Programm "Medienbotschafter Indien – Deutschland" der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit dem International Media Center Hamburg möchte Journalisten für die Völkerverständigung zwischen Indien und Deutschland gewinnen. Dazu werden jährlich sechzehn Stipendien an indische und deutsche Journalisten vergeben.

Für das Programmjahr 2017 hat die Robert Bosch Stiftung das Zentrum für Medienkompetenz der Eberhard Karls Universität Tübingen als neuen Kooperationspartner gewonnen. Es werden jeweils acht Journalisten aus Indien und Deutschland in einem Bewerbungsverfahren ausgewählt und können im jeweils anderen Land an einer renommierten Institution mit Medienfokus einen auf sie zugeschnittenen Lehrgang zum Land besuchen und danach in Print-, Rundfunk-, Online- oder Fernsehredaktionen hospitieren. Dazu werden dreimonatige Stipendien vergeben, die pro Person monatlich 1.350 Euro betragen.

Im Lehrgang werden landeskundliche Kenntnisse und die gesamte Bandbreite journalistischer Darstellungsformen vermittelt. Die Hospitation in den Redaktionen des jeweiligen Gastlandes ermöglicht es den Journalisten, einen grundlegenden Einblick in die Arbeitsweise der Medien in Indien bzw. in Deutschland zu bekommen. Das Programm sieht außerdem auf beiden Seiten Exkursionen sowie Begegnungen, Diskussionen und Foren mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft vor. Die während des Aufenthaltes gewonnenen Erfahrungen aus erster Hand sollen nach der Rückkehr der Journalisten die Berichterstattung über das jeweils andere Land fördern.

Herausragende indische Journalisten können sich ab dem 1. Oktober 2016 bis zum 15. Dezember 2016 für ein Stipendium für Deutschland bewerben. Der Aufenthalt in Deutschland findet von Mai bis Juli 2017 statt. Die Ausschreibung für deutsche Journalisten wird voraussichtlich am 1. Februar 2017 geöffnet. Mehr Informationen zum Bewerbungsverfahren und den Auswahlkriterien finden Sie auf der Webseite des Programms.

Quelle: Robert Bosch Stiftung

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