Mehr Schutz von Helfer*innen in Krisengebieten dringend notwedig

VENRO spricht sich für konkrete Verbesserungen im völkerrechtlichen Strafrecht und mehr Unterstützung in der Fürsorge aus

Anlässlich des UN-Tages der humanitären Hilfe bezieht  der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) klar Stellung:

„Die Bedrohung für humanitäre Helferinnen und Helfer steigt“, so Dr. Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von VENRO. Dies hat direkte Auswirkungen auf die notleidende Bevölkerung in Krisenregionen.

„Wir brauchen mehr Maßnahmen strafrechtlicher Verfolgung durch Deutschland oder internationale Gerichte. Täter und Verantwortliche für Angriffe auf humanitäre Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Schulen müssen das Gefühl bekommen, belangt werden zu können“, so Bornhorst weiter. „Darüber hinaus brauchen Hilfsorganisationen auch konkrete Unterstützung bei der Fürsorgepflicht, zum Beispiel für Sicherheitsmaßnahmen und psycho-soziale Unterstützung von Opfern.“

Im aktuellen Positionspapier „Noch Normalfall oder schon Ausnahme: Die Zusammenarbeit mit fragilen Staaten“ greift VENRO diese Forderungen an Bundesregierung und Bundestag ausführlich auf und stellt Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit in Konfliktregionen dar.

 

Quelle: venro

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