OECD beklagt Rückgang bei Entwicklungszusammenarbeit

Neue Berechnungsgrundlage lässt eine Erhöhung der öffentlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit nur theoretisch erkennen

Nach der neuen Subventionsäquivalenz-Methode liegen die Ausgaben der OECD für Entwicklungszusammenarbeit bei 153 Milliarden Dollar. De facto aber – vergleicht man die alten Werte- konnte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) nur 149,3 Milliarden Doller an Mitteln der 30 Mitgliederstaaten verbuchen – und das entspricht einem Rückgang in Höhe von 2,7%.

In Deutschland sank die Quote, die den Anteil der Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit am Bruttonationaleinkommen misst, laut OECD auf 0,61 Prozent und blieb damit wieder hinter dem international gesteckten Ziel von 0,7 Prozent zurück. Grund dafür seien geringere Ausgaben für Flüchtlinge. 2016 war Deutschland nach der Flüchtlingskrise erstmals auf 0,7 Prozent gekommen, 2017 ging die deutsche ODA-Quote wieder zurück – auf 0,67 Prozent.

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Quelle: migazin

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