Ohne Frieden ist Entwicklungsarbeit unmöglich

Die ethnischen und religiösen Konflikte in Äthiopien nehmen seit Jahren zu und manifestieren sich auch in den Projekten der Mission am Nil. Immer wieder müssen ihre Mitarbeitenden zwischen den Parteien vermitteln, Streit schlichten und Friedensarbeit leisten.

Die Mission am Nil International ist eine der vier «Faith based»-Mitgliedorganisationen von Unité, die für ihre Programme der Personellen Entwicklungszusammenarbeit einen Programmbeitrag der DEZA erhalten. Sie setzt sich dafür ein, die Lebensbedingungen benachteiligter Menschen in Ländern entlang des Nils nachhaltig zu verbessern.

Weil Konflikte in den letzten Jahren immer wieder zu Schwierigkeiten führten, entschied die Organisation, Friedensarbeit explizit in ihren Programmansatz aufzunehmen. Zu den bisherigen drei Entwicklungsschwerpunkten Ernährung, Gesundheit und Bildung kommt ab 2021 Frieden als vierter hinzu. Für Markus Fischer, seit neun Jahren Leiter der Mission am Nil, ist klar: “Entwicklungszusammenarbeit und Frieden hängen sehr stark zusammen, denn ohne Frieden ist Entwicklungsarbeit unmöglich.”

Mehr zur Friedensarbeit der Mission am Nil International, die das Thema als neuen Schwerpunkt in der gesamten Organisation und auf allen Projektebenen systematisch einbeziehen will, finden Sie hier.

Zurück