Ohne Zivilgesellschaft keine Entwicklung

Lange Zeit haben die bürgerlichen und politischen Rechte in der entwicklungspolitischen Szene nur eine Nebenrolle gespielt.

Demokratie lebt von Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit – den sogenannten politischen oder auch bürgerlichen Menschenrechten. In den vergangenen Jahrzehnten hat man sich nicht allzu viele Gedanken um sie gemacht – schienen doch die  wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte („WSK-Rechte“) für die Entwicklung wichtiger, nicht zuletzt weil sie umstritten waren. Heute aber leben – anders als noch zu Anfang der 1990er Jahre – nur noch zwei Prozent der Weltbevölkerung in Ländern, in denen sie ihre Meinung uneingeschränkt äußern, sich versammeln und auf eine freie Presse zugreifen können.

Dass sich die Zivilgesellschaft in den letzten zehn Jahren vor allem durch die neuen Medien mehr Gehör verschafft hat und ihre Rolle auch von UN-Institutionen immer mehr geschätzt wird, stört Regierungen und Unternehmen, die im Wettlauf um knapper werdende natürliche Ressourcen gerne härtere Bandagen anlegen würden.

In der Kolumne von Weltsichten wird noch einmal die Wichtigkeit der Förderung des zivilrechtlichen Engagements herausgestellt. sie können die Kolumne HIER nachlesen.

 

Quelle: weltsichten

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