Als Teil der verbandlichen Zentralstellen der Freiwilligendienste hat der AKLHÜ kürzlich das gemeinsames Positionspapier „Freiwilligendienste jetzt!“ im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025 veröffentlicht. Eine zentrale Forderung ist die Einführung eines Rechts auf Engagement – ein Anspruch auf einen Freiwilligendienst, wie es bereits in der Vision 2030 angestrebt wird. Bis dieser Rechtsanspruch realisiert ist, muss die Finanzierung der Freiwilligendienste durch eine Erhöhung der Haushaltsmittel und mehrjährige Planungssicherheit gesichert werden.
Die Ausgestaltung der Dienste soll weiterhin den Lern- und Orientierungsbedürfnissen junger Menschen entsprechen und ausdrücklich freiwillig bleiben. Zudem soll die Verantwortung für die Demokratiebildung in den Freiwilligendiensten bei den pädagogischen Fachkräften liegen. Abschließend wird gefordert, dass der Bund das Taschengeld für Freiwillige übernimmt und die Rahmenbedingungen verbessert werden, um Exklusionsmechanismen zu überwinden und einen Freiwilligendienst für alle zugänglich zu machen.