Schüleraustausch an Deutschen Schulen weltweit

gefördert durch das Auswärtige Amt

Noch bis zum 4. November können sich Schülerinnen und Schüler für das neue Programm "Deutsche Schule weltweit" bewerben. Der achtwöchige Austausch mit Deutschen Schulen in zehn Ländern basiert auf einer bis dato einzigartigen Zusammenarbeit zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Partnern: Der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) des Bundesverwaltungsamtes und der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V..

Mit dem Programm "Deutsche Schule weltweit" können Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren für eine Eigenbeteiligung von nur 1.500 € einen achtwöchigen Austausch mit einer Deutschen Schule in Buenos Aires, Silicon Valley, Rom oder einer anderen spannenden Metropole erleben. Organisiert wird der Austausch von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) und AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. Das Programm wird gefördert durch das Auswärtige Amt, das zusätzlich eine Sozialermäßigung bis zum Vollstipendium für Jugendliche aus finanziell benachteiligten Familien ausgelobt hat. Die Zusammenarbeit dieser Partner wurde nach einem Bundestagsbeschluss vom Juni 2015 ins Leben gerufen. Darin wird der internationale Jugend- und Schüleraustausch als fester Bestandteil der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik gewürdigt.

Während des Austauschs leben die Jugendlichen in einer Gastfamilie und nehmen am Unterricht einer Deutschen Schule im Ausland teil. Der Austausch ist wechselseitig, die Familien der deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen also nach dem Auslandsaufenthalt ihres Kindes dessen Austauschpartnerin oder –partner ebenfalls für acht Wochen bei sich auf.

In allen teilnehmenden Schulen wird nach Deutschem Curriculum unterrichtet, so dass die Jugendlichen nach der Rückkehr ihren Unterricht nahtlos fortsetzen können. Die Jugendlichen und Familien werden im Gastland sowie in Deutschland durch AFS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Ansprechpersonen an den Schulen betreut. Alle Jugendlichen nehmen außerdem an interkulturellen Orientierungskursen teil, die sie auf ihren Aufenthalt vorbereiten und im Anschluss an den Austausch das Erlebte erfahrungsbasiert reflektieren. Im Ergebnis erleben die Jugendlichen einen interkulturellen Austausch, der ihr Verständnis für andere Kulturen fördert, ihre Toleranz stärkt und sie ein Leben lang inspiriert.

Der Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern unserer Deutschen Schulen im Ausland mit Jugendlichen, die in Deutschland zur Schule gehen, ist ein wichtiger Baustein unserer internationalen Schularbeit. Mit AFS haben wir einen erfahrenen Partner in Sachen Jugendaustausch an unserer Seite, um dieses Programm gemeinsam umzusetzen", erklärt Joachim Lauer, Leiter der Zentralstelle für das Auslandschulwesen (ZfA) des Bundesverwaltungsamtes.

Die Mission von AFS ist es, die weltweite Völkerverständigung und den interkulturellen Austausch zu fördern", so Mick Petersmann, Geschäftsführer AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. Wir sind sehr glücklich, mit der ZfA und dem Auswärtigen Amt verlässliche Partner gefunden zu haben, um ein neues Austauschprogramm anzubieten, das für die Schülerinnen und Schüler sehr attraktiv ist und von den teilnehmenden Schulen organisatorisch gut umgesetzt werden kann.

Alle Informationen zu dem Programm "Deutsche Schule weltweit", dem Länderangebot und Bewerbungsmöglichkeiten finden Interessierte unter www.afs.de/deutscheschule oder telefonisch unter 0711 8060769-18.

Quelle: Bundesverwaltungsamt

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