Friedensfachkräfte sehen sich angesichts der Corona-Krise vor extreme Herausforderungen gestellt, deren Arbeit unter den onehin prekären Bedingungen vor Ort nun zusätzlich erschwert wird. Aus Sarajevo in Bosnien-Herzegowina berichtet Michele Parente: “Alle politischen und ethnischen Differenzen und Konflikte sind noch da, ebenso wie alle einseitigen Geschichtsschreibungen, segregierte Bildungssysteme, das Misstrauen, der Hass, die Verleumdung von Genozid und Kriegsverbrechen, Diskriminierungen und Traumata. Momentan sind alle diese Dinge unter dem Gletscher Covid-19 bedeckt. Aber wir wissen alle, dass all das wieder an die Oberfläche kommen wird und unsere Arbeit deshalb dringend notwendig bleibt.“
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