"Undeclared Wars" - Berghof Handbook zu sozialer Gewalt

Methoden der Friedensförderung bieten Antworten

In einigen Ländern sterben mehr Zivilpersonen durch bewaffnete Banden und kriminelle Organisationen als in traditionellen Kämpfen. "Nicht erklärte Kriege" zeigen sich unter anderem in krimineller, städtischer Gewalt und/oder Gewalt durch Banden sowie durch extremistische Gewalt. Diese Nischen bewaffneter gesellschaftlicher Gewalt erhielten lange weniger Aufmerksamkeit als politisch motivierte bewaffnete Konflikte. Nun gewinnen die Auswirkungen – sozialpolitischer Stabilitätsverlust, der zum Teil mit hohen Opferzahlen zusammenfällt – laufend an Dringlichkeit. Deshalb gehen nationale und internationale Akteure dieses Phänomen vermehrt an.

In "Undeclared Wars" folgern Bernardo Arévalo de León und Ana Glenda Tager, dass die Friedensförderung mit ihren inklusiven und partizipativen Methoden eine Strategie anbietet, mit der die internationale Gemeinschaft Fragen bezüglich bewaffneter gesellschaftlicher Gewalt erfolgreich beantworten könnte. Darauf folgen fünf Antwortartikel, welche die AkteurInnen, Faktoren und Dynamiken von Gewalt in unterschiedlichen Umgebungen untersuchen und aufzeigen, was Friedensförderung und andere Initiativen erreichen und wo sie zu kurz gegriffen haben.

Quelle: KOFF-Newsletter

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