Zwei Stellungnahmen zu Europäischem Solidaritätskorps

Deutscher Bundesjugendring und Katholische BAG veröffentlichen Positionen

Zwei Bundesverbände - die katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste und der Deutsche Bundesjugendring - haben aktuelle Positionspapiere zur  Einführung des Europäischen Solidaritätskorps (ESC) zu Januar 2018 veröffentlicht.

Beide Papier begrüßen die hohe Anbindung des  Programms bei der EU Kommission sowie die Aufmerksamkeit, die dem Bereich der Freiwilligendienste dadurch zukommt. Sie üben jedoch auch deutliche Kritik.

So wird zum einen das Verfahren zur Erarbeitung der neuen Programmlinie in Hinblick auf eine unzureichende Einbindung der Zivilgesellschaft im Rahmen der Konsultationsprozesse bemängelt. Daneben stehen inhaltliche Aspekte wie unter anderem eine drohende Verzweckung der Freiwilligendienste im Sinne einer Beschäftigungsförderung, die Sorge um die gute Praxis in den bestehenden nationalen Programmlinien sowie die weitere Zurückdrängung von Gestaltungs- und Verantwortungsbereichen für die durchführenden Trägerorganisationen in der Kritik.

Die Position der katholischen BAG kann über deren Homepage nachgelesen werden. Das Positionspapier des Bundesjugendrings ist in Kürze hier abrufbar.

Der aktuelle Newsletter der deutschen Nationalagentur Jugend für Europa widmet dem ESC ebenfalls einen vierseitigen Artikel.

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