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LHÜ-INFO
August 2020

AKLHÜ-Feature

„The new not normal für Entsendeorganisationen (EOs) und Partnerorganisationen (POs)“

Ein Kommentar von Ana Klähn (Teamleitung Working Experiences, Experiment e.V.)

Alle, die mehr als ein Jahrzehnt im Dienst des interkulturellen Austauschs sind, sowohl mit dem Freiwilligendienst weltweit als auch mit anderen Formaten innerhalb des internationalen Lernangebotes, kennen das Gefühl der Hilflosigkeit bei Hiobs-Botschaften wie die des 11. Septembers, SARS oder des Ebola-Ausbruchs. Unsere Art zu reisen wurde im Jahr 2001, nach dem Terrorangriff in den USA, grundlegend anders. Internationale Reisen wurden allerdings nur kurzweilig unterbrochen. Das Misstrauen blieb jedoch und veränderte nachhaltig die Sicherheitsmaßnahmen rund ums Fliegen bzw. die internationale Mobilität, sowie die Visumsvergabe. Mit jedem weiteren Ereignis wuchs die Hürde, Menschen mit verschiedenen Kulturen in Verbindung zu bringen. Es ist schon beachtenswert, was wir EOs und POs in den letzten Jahren alles geschafft haben. Auch im Inland stiegen die Anforderungen an EOs schnell an, die Qualität unter Beweis zu stellen, immer ausführlichere Dokumentationen, Konzepte zur Begleitung und Pläne zum Krisenmanagement vorzulegen. Der Pandemie-Effekt ist aber größer als alles, was wir bisher kannten, weil er von unabsehbarer Dauer ist. Es kann für uns nur ein positives „new normal“ geben, wenn man unter dem neuen „new“ weiter „normal“ entsenden darf.

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Personelle Zusammenarbeit (PZ)

Coronakrise in Brasilien: Besser Vorbeugen als heilen

Musik ist eine Sprache, die in Brasilien jede*r versteht. Mit dem Video „Schützt euch!“ betreiben Jugendliche einer Favela in Recife singend und tanzend Corona-Prävention. Produziert haben es die Jugendlichen einer Partnerorganisation des Weltfriedensdienst e.V. (WFD).

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Humanitäre Hilfe während der Corona-Krise: Ein Blog der Welthungerhilfe anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe (19. August)

Humanitäre Helfer*innen setzen sich täglich für die Menschen in größter Not ein. Auch während der Corona-Krise sind viele an den Projektstandorten geblieben. Durch ihren Einsatz werden die Menschen, die die Pandemie am härtesten trifft, nicht im Stich gelassen. Die Vereinten Nationen ehren die humanitären Helfer*innen und die Idee der Krisenhilfe an sich daher jedes Jahr mit einem Aktionstag.

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Eilmeldung: Krieg! - Ein Blogbeitrag des forumZFD wie Medien unsere Wahrnehmung von Konflikten prägen

Seitdem sich die internationale Medienlandschaft nicht zuletzt durch die Digitalisierung stark verändert hat und Internetnutzende weltweit die Möglichkeit haben über diverse Verbreitungskanäle selbst Medienschaffende zu sein, ist eine differenzierte und konfliktsensitive Berichterstattung von umso größerer Bedeutung. Friedensfachkräften, Entwicklungshelfer*innen und zum Teil auch Freiwilligen, die sich im entwicklungspolitischen Kontext engagieren und die sich sozialer Medien bedienen bzw. von ihnen bedient werden, kommt dabei oft eine besondere Rolle zu. Denn: Sie beeinflussen durch die Art und Weise ihrer Berichterstattung die öffentliche Meinung.

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Workcamps in pandemischen Zeiten - Der Service Civil International (SCI) bietet „reale" sowie digitale Workcamps an

Reisewarnungen, Masken tragen oder Abstand halten erschweren den internationalen Austausch. Aber die Entwicklung in vielen Ländern macht es möglich, dass wieder Workcamps vor Ort stattfinden können.

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Tipps & Termine

EIRENE Podcast: Friedenspod - serviert mit Eiskaffee

Tshiamo Petersen und Stefan Schneider bestreiten gemeinsam den ersten EIRENE-Podcast. Im Glutofen ihrer Büros hangeln sie sich von heiteren zu ernsten Themen hin und her. Sie beschreiben ihre Motivation bei EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V. zu arbeiten, ihre Rollen im Rassismuskritischen Veränderungsprozess und ihre Erfahrungen mit Humor und Diskriminierung.

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Entwicklungspolitisches Engagement junger Erwachsener in Zeiten von Corona – Darf’s auch digital sein?

Das fragt eine kürzlich erschienene Broschüre, die von KulturLife gemeinsam mit dem Jungen Engagement des Bündnis eine Welt erarbeitet wurde, um auf das Konzept des Digitalen Engagements aufmerksam zu machen und dabei direkt konkrete Handlungsoptionen aufzeigt.

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AIM-Förderung für Abschlussarbeiten im Forschungsfeld Internationale Mobilität

Mit der Abschlussarbeit Internationale Mobilität (AIM)-Förderung möchte "Forschung und Praxis im Dialog - Internationale Jugendarbeit" (FPD) das Interesse Studierender an der Internationalen Jugendarbeit als Forschungsfeld wecken. Unterstützung gibt es auf inhaltlicher Ebene, bspw. durch Zugang zum Netzwerk und zu Literatur, und auch finanziell, bspw. für Material- oder Reisekosten.

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