Freitag, 14. Oktober - Sonntag, 16. Oktober

Inklusive Generationengerechtigkeit braucht translokale Zukunftsverantwortung

Zukunft ist kein Privileg für Wenige!

Ein weiteres Seminar in unserer Veranstaltungsreihe Environmental Peacebuilding widmet sich dem vieldiskutierten Thema einer inklusiven Generationengerechtigkeit. Sie wird inzwischen von immer mehr Menschen mit Nachdruck gefordert. Von drastischen Veränderungen der Umwelt wie dem Klimawandel mit seinen katastrophalen Auswirkungen sind Menschen und Lebewesen auf der ganzen Welt betroffen. Doch manche sind davon stärker betroffen als andere. Faktoren, die diese Betroffenheit bedingen, sind sowohl der Lebensort als auch die gesellschaftliche Vulnerabilität, Alter oder Geschlecht. Ebenso sind die Möglichkeiten des Handels auch von diesen Faktoren bestimmt. Sich für eine „lebenswerte Zukunft unserer Enkelkinder“ einzusetzen, ist dabei oft ein wiederkehrendes Motiv. Doch dieses Bild lässt sich auch auf Menschen und Enkelkinder auf anderen Kontinenten oder in anderen Regionen übertragen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, welche Verantwortung trägt die eigene Generation? Welche tragen wir selbst als Individuum und lässt sich die Verantwortung für den Schutz der Umwelt überhaupt einer bestimmten Gruppe zuordnen? Immer wieder befinden wir uns in Situationen, in denen wir uns anderen Menschen - gleich welcher Generation - zugehörig fühlen, ihre Meinungen unterstützen und den gemeinsamen „Kampf“ fördern. Doch genauso gibt es Momente und Phasen, in denen wir uns von Menschen abgrenzen. Wie schaffen wir es, gemeinsam und als Individuum einen nachhaltigen Beitrag für eine klima- und umweltsensible Generationengerechtigkeit zu leisten?

 

Ziel des Seminars

-     Sich mit dem eigenen Standort/Zugehörigkeit/Identität auseinandersetzen

-     Generationsspezifische Auswirkungen der Klimakrise auf Menschen im Globalen Süden und Norden erkennen

-     Zusammenhänge zwischen Klimakrise, Frieden und Konflikt erkennen und analysieren (z. B. Welche Rolle spielen destabilisierende Umweltveränderungen für lokale und globale Krisen sowie bewaffnete Konflikte?)

-     Klima- und Generationengerechtigkeit auf den eigenen Kontext beziehen und die auf eigene Wirkungsmacht fokussieren

-     Generationsübergreifende Kooperationsmöglichkeiten erkennen und erarbeiten

 

Methodische GestaltungDas partizipativ und interaktiv angelegte Seminar ermöglicht einen moderierten Austausch im Plenum und eröffnet einen Raum der Selbst- und Gruppenreflexion. Der Lernprozess wird befördert durch fachliche Inputs, Erfahrungsberichte, filmische Beiträge, Austausch in der Gruppen- und Paararbeit sowie der Präsentation eigener Erkenntnisse aus den Arbeitsgruppen.      

 

Referent*innen: Dr. Anthea Bethge, Geschäftsführung EIRENE e.V. mit eine*r weiteren Kolleg*in aus dem Team

Seminarleitung: Johanna Zschornack, Referentin für entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Trainerin für eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung bei gewaltfrei handeln e.V.

Ort: EIRENE, Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V., Engerser Str. 81, 56564 Neuwied Interseite: https://eirene.org/

Zeiten: Freitag, 16:00 Uhr - Sonntag, 13:00 Uhr

Kosten:

Kursbeitrag (inklusive Unterkunft und Verpflegung) nach eigener Einschätzung: 40-150€. Bitte beachten Sie, dass das Tagungshaus sehr einfach ist und die Unterkunft nur in Doppelzimmern möglich ist.

Anmeldeschluss: 15.09.2022

 

 

Anmeldung:

https://www.gewaltfreihandeln.org/bildungsangebote/seminare/#Generationen

 

Veranstalter:gewaltfrei handeln e.V.

 

weitere Informationen

Veranstalter: gewaltfrei handeln e.V.
Veranstaltungsadresse:

EIRENE, Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V., Engerser Str. 81, 56564 Neuwied

Veranstaltungsort: EIRENE, Neuwied
Kontakt:

05694 - 8033

Ansprechpartner: Annegret Feischen
E-Mail-Adresse: feischen@gewaltfreihandeln.org
Anmeldung: 15.09.2022
Teilnahmegebühr:

Kursbeitrag (inklusive Unterkunft und Verpflegung) nach eigener Einschätzung: 40-150€.