Freitag, 26. April - Sonntag, 28. April 18:00 Uhr - 15:00 Uhr

Europas neue Grenzen

Türkei und Nordafrika als Türsteher der EU?

Europas Migrationspolitik beginnt weit vor den EU-Außengrenzen: EU-Staaten schließen Migrationspartnerschaften mit afrikanischen Staaten, damit diese bereits an ihren Landesgrenzen Migrant/innen und Fliehende auf dem Weg nach Europa aufhalten. Im Rahmen des EU-Türkei-Abkommens werden Geflüchtete, die über die Türkei nach Griechenland gekommen sind, nach Möglichkeiten direkt zurück in die Türkei abgeschoben – ohne Prüfung ihrer eigentlichen Asylgründe. In der Nachbarschaftspolitik mit den nordafrikanischen Staaten Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko werden Entwicklungsgelder mitunter an Bemühungen zur Migrationskontrolle gekoppelt; europäisches Geld fließt in Grenzschutz und Überwachungsmaßnahmen, um Flucht und Migration zu kontrollieren.

Bedeutet diese Ausgestaltung der Migrationspolitik das Ende des europäischen Flüchtlingsschutzes? Wie sind die Migrationspartnerschaften und das EU-Türkei-Abkommen völker- und menschenrechtlich einzuordnen? Ist die Zusammenarbeit mit teils autoritären, teils fragilen Staaten mit dem Anspruch europäischer Werte vereinbar? Und welche alternativen Modelle gibt es?

weitere Informationen

Veranstalter: Verein zur Förderung politischen Handelns e.V.
Veranstaltungsadresse:

Sophienstraße 19 10178 Berlin

Veranstaltungsort: Sophienhof
Kontakt:

anmeldung@vfh-online.de

Ansprechpartner: Ute Rawert
Anmeldung: https://www.vfh-online.de/seminare/
Teilnahmegebühr:

55,00 € (inkl. Unterkunft/Vollpension)